Die Weinrebe als hochgezüchtete Kulturpflanze wird von zahlreichen Krankheiten befallen. Mit alten europäischen Schadpilzen musste sich die Weinrebe schon lange während ihrer Evolution auseinandersetzen.
Befallen werden die Blätter, der Stängel und vor allem der reifende Blütenkorb. Zu Beginn ist ein Befall gekennzeichnet durch verschiedengroße, graugrüne Flecken.
Die Pflanzen bleiben im Wachstum zurück und zeigen Zwergwuchs. An der Blattoberseite zeigen sich im fortgeschrittenen Stadium entlang der Blattadern eckige, bleichgrüne bis gelbliche Aufhellungen. An der Blattunterseite entsteht ein weißer Belag (= Konidienträger).
Falscher Mehltau (P. viticola) ist weltweit in den Weinanbaugebieten verbreitet, insbesondere dort, wo während der Vegetationszeit ausreichend Niederschläge fallen.